Drohneneinsatz im Inneren von Industrieanlagen

Drohneneinsatz im Inneren von Industrieanlagen. 

Nachfolgend sehen Sie einige Bilder aus dem Inneren von Entstaubungsanlagen und Luftkanälen.

Diese Aufnahmen können unter anderem mit einer entsprechend ausgerüsteten Industriedrohne erstellt werden. Diese muss neben einem Spezialkäfig, zum Schutz der Drohne selbst und zum Schutz der Anlagenteile, ebenso über eine Beleuchtung verfügen.

Des Weiteren sollte die Drohne und der Pilot der Drohne in der Lage sein, ohne GPS-Signal fliegen zu können.

Ebenso ist es von Vorteil, wenn der Pilot vorhandene Zeichnungen des Kunden lesen und sich beim betrachten des Drohnen-Bildschirms vorstellen kann, wo er sich gerade innerhalb der Anlage befindet. 

Notausgänge sind im Vorfeld bereits festzulegen um im Falle eines technischen Problems der Drohne oder des Akkustandes zur Verfügung zu stehen.

Ebenso ist es von Vorteil über eventuell mögliche Strömungen in den Anlagenteilen informiert zu sein und diese schon im Vorfeld zu verhindern.

Das lesen vorhandener Fließbilder des Kunden kann zudem dazu beitragen, die Örtlichkeiten installierter Messgeräte und Einbauten in den Anlagenkomponenten vor dem Flug in Augenschein zu nehmen und auf deren Demontage zu achten.

Nicht außer Acht gelassen werden sollte jedoch auch, dass die Bildqualität in bereits sehr verschmutzten Industrieanlagen und Kanälen bisweilen stark leidet. Dies erfolgt durch die Aufwirbelung vorhandenen Reststaubes.

Diesem Umstand kann man entgegenwirken, in dem diese Bereiche zuvor gereinigt bzw. gelüftet werden. Meine verfahrenstechnischen und konstruktiven Erfahrungen aus dem Anlagenbau, speziell dem Bau von Entstaubungsanlagen, können dabei sehr dienlich sein.

Auch bei Anlagen in ATEX-Bereichen ist diese Vorgehensweise angewandt worden.

Bereits erstellte Aufnahmen, welche nicht zufriedenstellend sind, können eventuell noch nachbearbeitet werden.