Sparen in der Hochzeitsfotografie?

Brieftasche mit Geldscheinen und einer Hand die reingreift

 

Natürlich müssen wir aufs Geld schauen!

Wenn ein Hochzeitspaar die Ausgaben senken will, heißt das zumeist sparen bei der Hochzeitsfotografie? Also am Fotografen bzw. der Fotografin.

Neben dem Hochzeitskleid, dem Anzug des Bräutigams, dem guten Essen, der Location, der Blumenpracht, der evtl. Hochzeitsplanerin, dem Oldtimer für die Fahrt des Paares, die Live-Band…habe ich noch was vergessen?…sind auch die Kosten für einen wirklich guten Fotografen, das können schon mal ein paar Tausend Euros sein, nicht zu vernachlässigen.

Kann man machen. Ob es angebracht ist oder ob man es später einmal bereut, sollte jedes Paar für sich selber entscheiden.

Denn schon am nächsten Tag wird das Kleid nicht mehr gebraucht, es hat seinen Dienst getan, der Anzug auch, das gute Essen ist auch schon Geschichte, die Band hat ihren Job erfüllt…usw.

Die Fotos allerdings, diese überdauern zig Jahre!

Sie sind Erinnerungen an das berauschende Fest und zeigen auch nach Jahren noch die Menschen, die vielleicht schon gar nicht mehr unter uns weilen!

Zudem ist Euer Fotograf bzw. Eure Fotografin der/die Einzige der noch für Euch tätig ist!! Seine Arbeit zieht sich noch einige Tage weiter. Von wegen Fotos bearbeiten, Fotobuch erstellen, Fotogalerie bearbeiten etc.

Das man sparen will kann ich aber trotzdem verstehen.

Ich habe erst vor kurzem die Hochzeitsfotos von einer entfernten Verwandten gesehen, bei denen ich mich nicht getraut habe zu fragen, ob denn keiner der Gäste Füße hatte.

Antwort war einfach. Die Fotos hat eine Bekannte gemacht. Die hatte das neueste Handy und es hat nichts gekostet. Fakt ist, die Bekannte hatte leider keinen Schimmer was sie dort überhaupt gemacht hat, noch hatte sie ihr Handy richtig eingestellt, denn bei gutem Licht können diese ja durchaus gute Fotos machen. Vergleichbar mit einer „richtigen“ Kamera sind sie aus meiner Sicht zwar nicht, aber das ist Geschmackssache.

Gerne auch gehört, dass sich Enkel, Neffe oder Kumpel gerade erst die Profikamera schlechthin gekauft hat. Die fotografiert praktisch alleine! Kann klappen, muss es aber nicht.

Wer weiß, wie es sein wird, wenn sich die Eheleute in ein paar Jahren die Fotos ansehen werden. Wenn sie weiterhin damit zufrieden sind haben sie alles richtig gemacht.

Wie schon gesagt, kann ich auch nachvollziehen, wenn man sparen möchte. Man sollte aber auch den Anteil der Kosten für einen Fotografen, an den Gesamtkosten der Hochzeit im Auge behalten.

Mehr Infos zum Kostenrahmen in der Eventfotografie, und dazu gehört ja auch die Hochzeitsfotografie, könnt Ihr auch in meinem Beitrag „Eventfotografie“ finden.

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